Werdende und junge Eltern in ihren Aufgaben unterstützen
Frühzeitige Hilfe für Paare, die ein Kind erwarten, wollen die so genannten Frühen Hilfen geben.Pixabay
Werdende Eltern und junge Familien sind in der heutigen Zeit hohen Belastungen ausgesetzt, etwa durch Armut, Arbeitslosigkeit, psychische Probleme und Erkrankungen. Die lassen es oftmals nicht zu, dass Eltern ihren Aufgaben und den an sie gestellten Anforderungen ausreichend gerecht werden können.
Säuglinge und Kleinkinder aber sind besonders verletzlich und deshalb in hohem Maße auf die Fürsorge ihrer Eltern oder anderer Pflegepersonen angewiesen. Hier setzen die Frühen Hilfen der Caritas an: Werdende und junge Eltern so früh wie möglich zu unterstützen und damit mögliche Krisensituationen zu entschärfen, ist das Ziel.
Mit diesen primär präventiv ausgerichteten Unterstützungsangeboten für Familien will der Caritasverband für das Bistum Aachen in Kooperation mit örtlichen Partnern niedrigschwellige Hilfen und Netzwerke auf- und ausbauen, die es Familien in besonders belastenden Lebenslagen ermöglichen, schnell und unbürokratisch Hilfe und Unterstützung zu erfahren. Eltern erhalten rechtzeitige und angemessene Unterstützung bei der komplexen Aufgabe der Versorgung, Betreuung und Erziehung ihrer Kinder. Ihnen wird geholfen, ihre Erziehungsfähigkeit zu stärken und den Familienalltag zu bewältigen, damit eine sorgsame Eltern-Kind-Beziehung entwickelt werden kann.
Familienpaten, Familienhebammen und die Familien unterstützenden Dienste der Caritas im Bistum Aachen bieten ortsnahe und im sozialen Umfeld der Familien angesiedelte Beratungs- und Hilfsangebote an.
In den Kommunen entstanden und entstehen Netzwerke Früher Hilfen, in denen die Dienste sich vernetzen, und Kooperationen, die dazu beitragen, dass schnell, kompetent und unbürokratisch Hilfe einsetzen kann.
