Begegnungszentren bieten Treffpunkte für ältere Menschen
Die Menschen werden immer älter. Mit dem Ausscheiden aus dem Arbeitsleben haben die meisten noch ein Viertel des Lebens vor sich. Begleitet wird dieses Altwerden bei der Mehrheit der Menschen von einer langen Phase der körperlichen und geistigen Beweglichkeit. Meist nehmen Krankheit und Pflegebedürftigkeit erst im hohen Lebensalter zu. Die Wünsche und Bedürfnisse der älteren Menschen nach einer sinnvollen Lebens-, Alltags- und Freizeitgestaltung sind vielfältig.
Hier setzen die Begegnungszentren der Caritas an. Die qualifizierten Mitarbeitenden motivieren die Besucher dazu, ihr Alter selbst zu gestalten und eine eigene Kultur des Alterns und des Lebens im Alter zu entwickeln. Dabei stehen der Erhalt von Selbständigkeit und die Entwicklung von Partizipationsmodellen, die die Teilhabe, die Mitwirkung und Mitbestimmung in allen Lebensbezügen ermöglichen und sichern, im Vordergrund. Neben der allgemeinen Beratung rund um das Thema Älterwerden wird je nach Bedarf auch vertraulich bei Problemen im Alltag, bei Behördenangelegenheiten beraten, oder es werden wohnortnahe Hilfsdienste vermittelt.
Daneben sind die Begegnungszentren Orte der Begegnung. Dort haben alte Menschen die Gelegenheit, alte Kontakte zu pflegen und neue Kontakte zu knüpfen. Sie können sich mit Gleichgesinnten treffen, gesellig beisammen sein und gemeinsame Freizeitaktivitäten entwickeln. Kulturelle Aktivitäten, Kreativangebote, Sport- und Spielgruppen, Spielenachmittage, musikalische Angebote, Bildungsangebote gehören zur breiten Angebotspalette der Begegnungszentren. Spaß und Freude stehen im Vordergrund.
In der Regel sind die Begegnungszentren der Caritas an fünf Tagen in der Woche geöffnet.
Zunehmend entwickeln sich Begegnungszentren zu Knotenpunkten im Sozialraum, an denen Bürger zusammenkommen, Nachbarschaften pflegen und Aktionen planen und vernetzen.