Wenn die Seele krank ist ...

Wenn Wahrnehmung, Denken, Fühlen, Verhalten oder Beziehungen eines Menschen krankhaft beeinträchtigt sind, sprechen Fachleute von psychischen oder seelischen Störungen. Diese können bei den Betroffenen und in ihrem Umfeld großes persönliches Leid auslösen. Caritas-Einrichtungen und Dienste versuchen zu helfen.

Die Caritas macht sich dafür stark, dass alle Menschen am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Bei Menschen mit psychischen Erkrankungen können die Möglichkeiten zur Teilhabe sehr eingeschränkt sein, weil ihre psychischen Probleme sie so sehr belasten. Dienste und Einrichtungen der verbandlichen Caritas im Bistum Aachen für Menschen mit psychischen Erkrankungen zielen darauf ab, den Erkrankten ein möglichst selbständiges Leben zu ermöglichen. Das geschieht in Beratungsstellen, Tagesstätten und stationären Einrichtungen. Diese Angebote verfügen über multiprofessionelle Teams und sind in ihrem Umfeld gut vernetzt, so dass sie den Erkrankten passende Angebote machen können.

Ein sehr niederschwelliges Angebot für chronisch psychisch kranke Menschen sind so genannte Kontakt- und Beratungsstellen. Sie verstehen sich als offenes, frei zugängliches Angebot. Neben Einzelberatung und Vermittlung an andere Facheinrichtungen und Fachdienste bieten sie ein breites Spektrum von Gruppenaktivitäten an. Durch Angehörigengruppen versuchen sie, auch das soziale Umfeld der Betroffenen einzubeziehen.