Für Suchtkranke und ihre Angehörigen da
Die Einnahme von Rauschmitteln, das heißt von Substanzen, die das Bewusstsein des Menschen verändern, ist so alt wie die Menschheitsgeschichte selbst. In den meisten Kulturen der Welt und in allen sozialen Schichten werden Rauschmittel konsumiert. Zu diesen Substanzen gehören in unserer Gesellschaft alkoholische Getränke, bewusstseinsverändernde Medikamente und sogenannte illegale Drogen wie Haschisch, Heroin, Amphetamine, Ecstasy, etc.
Die gesellschaftliche Bewertung dieser Substanzen ist höchst unterschiedlich. Die Gefährlichkeit von Haschisch z.B. wird von Jugendlichen völlig anders eingeschätzt als von Erwachsenen. Obwohl jeglicher Rauschmittelkonsum zu erheblichen körperlichen, seelischen oder sozialen Problemen führen kann, reicht die Bewertung der unterschiedlichen Substanzen von erwünscht (Alkohol als Gruppennorm), akzeptiert (Medikamenteneinnahme, moderater Alkoholkonsum) bis sanktioniert (Umgang mit sogenannten illegalen Drogen, Betäubungsmittelgesetz). Daneben können problematischer Umgang mit Glücksspiel und die verschiedenen Formen gestörten Essverhaltens zu erheblichen Problemen führen.
Die verbandliche Caritas im Bistum Aachen macht Suchterkrankten und ihren Familien ein vielfältiges Angebot, seien es stationäre Einrichtungen oder Beratungsstellen, wo kompetente Gesprächspartner zur Verfügung stehen.