„Ich kann etwas von mir weitergeben“
Hildegard FrentzenSkF Mönchengladbach
Welche Aufgaben ich als Familienpatin habe?
Meine Aufgaben sind, darauf zu achten, dass es der Familie gut geht, und vor allem beschäftige ich mich mit dem Kind oder den Kindern. Ich höre zu, und manchmal werde ich um Rat gebeten.
Wie ich von den Familienpaten erfahren habe?
Über das FreiwilligenZentrum bin ich auf das Angebot aufmerksam gemacht worden. Dort wurden mir drei Möglichkeiten angeboten, und zum Glück hat mich die Koordinatorin der Mönchengladbacher Familienpatenschaften als erste angerufen.
Was mir die Familienpatenschaft bedeutet?
Mein Einsatz als Familienpatin ist ein Stück Erfüllung. Es bedeutet, für andere da zu sein. Ich gebe etwas von mir weiter. Ich gehe nicht in die Familien, um Anerkennung zu bekommen. Vielmehr kann ich Familien helfen und unterstützen, die es im Alltag schwerer haben, als ich es hatte. Ich mache das sehr, sehr gerne. Mein Ehrenamt bedeutet mir sehr viel.
Wie ich mich vom Träger des Projektes betreut fühle?
Ich fühle mich gut betreut, es gibt immer ein offenes Ohr für mich. Wenn ich Unterstützung brauche, bekomme ich sie direkt. Die Qualifizierungsabende helfen mir. Ich bin gut begleitet.
Was ein Höhepunkt in meiner Zeit als Familienpatin war?
Ich bekomme noch jetzt eine Gänsehaut, wenn ich daran denke. Bei einem Sommerfest mit den Familien haben mir die drei Kinder meiner ehemaligen Familie einen Brief gemalt. Die Liebe der Kinder zu spüren hat mich sehr gerührt.
Was ich schreiben würde, wenn ich einen Werbeslogan für Familienpaten texten müsste?
"Engagier' dich - und tu' dir selbst 'was Gutes!"