Hab Mut, auf die Menschen zuzugehen!“
Monika Majewski
Welche Aufgabe ich als Familienpatin habe?
Ich unterstütze eine alleinerziehende Mutter, gebe ihr Hilfe bei der Alltagsbewältigung. Dabei bin ich Gesprächspartnerin und habe ein offenes Ohr, um sie zu eigenen Lösungen zu führen. Ich kann mich gut in ihre Situation hineinversetzen und ihre Sorgen verstehen. Selbst habe ich immer wieder Menschen getroffen, die mir geholfen haben. So gebe auch ich gerne anderen Mitmenschen Hilfe. Ich glaube, dass Familienpatenschaften durch die Veränderungen in den Familienstrukturen immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Wie ich von den Familienpaten erfahren habe?
Zunächst habe ich mich bei der Familienfeuerwehr engagiert. Mit einer Freundin nahm ich am Sommergrillfest der Ehrenamtler teil. Eva Druschke, die Koordinatorin der Familienpaten, hat mich dort freundlich und direkt angesprochen und so für die Familienpatenschaft gewonnen.
Was mir die Familienpatenschaft bedeutet?
In meinem Leben habe ich erfahren, wie wertvoll und prägend es ist, durch Familie, aber auch Außenstehende, Hilfe zu erfahren. Ich selber kann mich aus meiner Kindheit an eine Familie erinnern, bei der wir unsere Ferien verbringen durften. Sie hat uns damit viele wertvolle Erfahrungen für unser Leben geschenkt. Mein christlicher Glaube bestärkt mich darin, anderen zu helfen. Die Reaktionen der Kinder, aber auch der Erwachsenen, zu denen man als Familienpatin durch Empathie Kontakt gewinnt, spiegeln den Erfolg und den Wert des Engagements wieder.
Wie ich mich vom Träger des Projektes betreut fühle?
Ich werde sehr gut begleitet. Ich habe immer einen Gesprächspartner, mit dem ich mich austauschen kann und der mir Feedback zu meinen Einsätzen gibt. Es gibt interessante und unterstützende Fortbildungsangebote, und ich kann mich durch meine Lebens- und Arbeitsbiographie gut in dieses Ehrenamt einbringen.
Was ich schreiben würde, wenn ich einen Werbeslogan für Familienpaten texten müsste?
Hab Mut, auf die Menschen zuzugehen!