Vinzenz-Heim: Zwei Auszeichnungen auf einen Schlag
Heinz-Josef Scheuvens, Gudrun Jörißen, Achim Steinbusch und Heinrich Lentfort (v.l.) nahmen die Auszeichnung "1. Platz in der Kategorie Soziale Einrichtungen" freudig entgegen. Foto: great plave to work / Fotograf: Gero Breloer
Das unabhängige Forschungs- und Beratungsinstitut Great Place to Work® hat in Kooperation mit dem ZEIT-Verlag zum wiederholten Male besonders gute und attraktive Arbeitgeber der Gesundheits- und Sozialbranche ermittelt und ausgezeichnet. Die Auszeichnungen stehen für besondere Leistungen bei der Gestaltung einer vertrauensvollen und förderlichen Kultur der Zusammenarbeit im Unternehmen. Das Vinzenz-Heim in Aachen freut sich, dass es in der der bundesweiten Kategorie "soziale Einrichtungen mit über 50 Mitarbeitenden", den 1. Platz erreicht hat. Aber damit nicht genug: Auch einen der drei erstmalig verliehenen Sonderpreise ging an das Vinzenz-Heim: Den Sonderpreis "Qualifizierung" erhielt das Vinzenz-Heim für besondere Leistungen und hohes Engagement bei der Qualifizierung der Mitarbeitenden durch ein breit gefächertes Weiterbildungsangebot und zielgruppenspezifische Entwicklungsprogramme für alle Mitarbeitenden. "Unser Fort- und Weiterbildungsprogramm 2017 mit rund 80 verschiedenen Fortbildungsangeboten zu sieben Themenschwerpunkten, hat an der Auszeichnung zum Sonderpreis Qualifizierung einen maßgeblichen Anteil", so Gudrun Jörißen, Einrichtungsleitung des Vinzenz-Heims.
Insgesamt erhielten 21 Gesundheits- und Sozialeinrichtungen das Great Place to Work® Qualitätssiegel für eine gute und attraktive Arbeitsplatzkultur. Beteiligt hatten sich an der aktuellen Runde des bereits seit 2006 jährlich durchgeführten Benchmark-Wettbewerbs «Beste Arbeitgeber Gesundheit & Soziales 2017» rund 190 Kliniken, Pflegeeinrichtungen, ambulante Versorger, soziale Einrichtungen und Trägergesellschaften. Sie stellten sich freiwillig einer unabhängigen Prüfung ihrer Qualität als Arbeitgeber und der repräsentativen Beurteilung durch die eigenen Angestellten. Rund 55.000 Mitarbeitende wurden anonym zur Arbeitsplatzqualität ihrer Einrichtung befragt; zugleich wurde die Qualität der Maßnahmen und Angebote der Personalarbeit geprüft (Kultur Audit).
"Die Auszeichnung steht für eine mitarbeiterorientierte Arbeitsplatzkultur, die von Werten wie Vertrauen, Wertschätzung und Teamgeist geprägt ist", sagt Stefan Borgelt, verantwortlicher Bereichsleiter beim Great Place to Work® Institut. Das zeichnet «Beste Arbeitgeber Gesundheit & Soziales 2017» aus: 85 Prozent der Beschäftigten der diesjährigen Wettbewerbsgewinner sagen beispielsweise, ihre Einrichtung sei im Ganzen ein sehr guter Arbeitsplatz; im Branchendurchschnitt tun dies nur 58 Prozent. Auch in puncto kompetentes Führungsverhalten (79 Prozent vs. 56 Prozent), gerne zur Arbeit gehen (76 Prozent vs. 46 Prozent), Anerkennung guter Arbeitsleistungen (69 Prozent vs. 43 Prozent), Unterstützung der beruflichen Entwicklung (81 Prozent vs. 60 Prozent), betriebliche Gesundheitsförderung (72 Prozent vs. 42 Prozent), und in vielen weiteren Bereichen der Arbeitsplatzkultur, liegen «Beste Arbeitgeber Gesundheit & Soziales 2017» weit über dem "normalen" Durchschnitt.
Der Aussage "Alles in allem kann ich sagen, dies hier ist ein sehr guter Arbeitsplatz", stimmten 87 Prozent der Befragten im Vinzenz-Heim zu. Und auch der sogenannte "Trust Index", der Mittelwert aller 58 Kernmerkmale des Fragebogens, schließt mit 78 Prozent Zustimmung sehr positiv ab und damit deutlich über dem Durchschnitt der befragten branchengleichen Unternehmen. "Mich freut es sehr, dass insbesondere die Aspekte wie Vertrauen ohne Kontrolle, die freundliche Arbeitsatmosphäre sowie Weiterbildung und Entwicklung positiv eingeschätzt wurden", sagt Achim Steinbusch, Personalleiter im Vinzenz-Heim.
"Im Branchenvergleich haben wir eine gute Teilnahmequote erreichen können", so Heinz-Josef Scheuvens, Einrichtungsleitung im Vinzenz-Heim, "dennoch interessieren mich natürlich auch die Mitarbeitenden, die nicht teilgenommen haben. Wenn es uns gelingt einen Teil von ihnen an der konstruktiven Gestaltung ihres Arbeitsplatzes mitwirken zu lassen, indem sie sich beteiligen, dann können wir noch besser werden." "Denn zufriedene Arbeitnehmer wirken sich unmittelbar auf die Zufriedenheit unserer Leistungsnehmer aus", ergänzt Jörißen.
Quelle: Vinzenz-Heim, Aachen