Stadt Gelsenkirchen kauft 50 Radservice-Stationen der CBW
Profitieren voneinander: Christoph Neumann, Referatsleiter Verkehr der Stadt Gelsenkirchen, CBW-Geschäftsführer Michael Doersch, und Folker Gebel, Geschäftsführer GAFÖG.CBW
"Ich freue mich sehr über den lukrativen Auftrag der Stadt Gelsenkirchen. Damit wird deutlich, dass wir mit der Qualität unserer Radservice-Stationen unsere Mitbewerber abhängen", sagte CBW-Geschäftsführer Michael Doersch.
Warum gibt es so viele Radservice-Stationen in der Ruhrmetropole? "Wir wollen unseren Beitrag leisten, damit die Bürger auf das Fahrrad umsteigen", erklärte Christoph Neumann, Referatsleiter Verkehr der Stadt Gelsenkirchen. Deshalb hatte der Stadtrat bereits im vergangenen Jahr entschieden, eine Million Euro in den Klimawandel und die Mobilitätswende zu investieren. Mithilfe der CBW wird die schnelle Reparatur von Fahrrädern ab sofort kostenlos möglich sein.
Standorte sind Tankstellen und touristische Anlaufstellen Zu finden sind die Radservice-Stationen an allen 41 Tankstellen von Gelsenkirchen sowie an touristischen Anlaufstellen. "Die gute Arbeit der CBW, gepaart mit fairen Preisen, haben uns überzeugt, dem Eschweiler Unternehmen den Auftrag zu geben", sagte Neumann. Ab sofort können sich Radfahrer bei einer Panne selbst helfen. "Unsere Radservice-Stationen sind mit hochwertigem Werkzeug ausgestattet, das an Stahlseilen befestigt ist", machte CBW-Geschäftsführer Michael Doersch Werbung für das Produkt. Enthalten sind diverse Schraubendreher, Maul- und Inbusschlüssel, Kettennieter, Speichenspanner, Reifenmontagewerkzeug und eine Pumpe mit Adapter für alle Ventile. "An den Stationen können nicht nur Fahrräder repariert werden, sondern auch Kinderwagen, Skateboards und Rollatoren", freute sich Michael Doersch über die Vielseitigkeit der Radstationen.
Arbeit für Menschen mit Behinderung
Für die Herstellung der Stationen werden zahlreiche Menschen mit Behinderung eingesetzt. "Damit hat die CBW ein neues Arbeitsfeld geschaffen", sagte CBW-Betriebsleiter Dirk Leifeld. Die CBW will mit diesem Projekt den Radverkehr stärken und zum Klimaschutz beizutragen. "Außerdem können Unternehmer durch die Anschaffung der Servicestation die Ausgleichsabgabe reduzieren", sagte Michael Doersch.
Weil die CBW in Gelsenkirchen nicht für die Wartung der Stationen zuständig ist, haben die Eschweiler in der gemeinnützigen GAFÖG-Arbeitsförderungsgesellschaft in Gelsenkirchen einen Partner gefunden. Die GAFÖG versucht, arbeitslose Jugendliche in eine Festanstellung zu vermitteln. "Ein erfreuliches Projekt mit Partnern, die zusammenpassen, weit über die Grenzen der Städteregion hinaus", freute sich CBW-Geschäftsführer Doersch.