NRW bleib sozial! Das soll auch bei den Tageseinrichtungen für Kinder gelten
Ein "Haus der Zukunft" bringt Gedanken und Forderungen zusammen, die Mitarbeitende aus 22 KiTas im Bistum Aachen formuliert haben. Kachel für Kachel baut sich ein Gesamtbild auf von dem, was die Einrichtungen leisten und was sie brauchen. Es ist ein imposantes Haus geworden, mit dem nun in Düsseldorf Druck gemacht werden soll.
Freuen sich über den Erfolg der Mitmachaktion: die KiTa Fachberaterinnen Judith Graaf, Mareike Heuser und Anke Bäßler (v. l. n. r.).Thomas Hohenschue
"NRW bleib sozial!" lautet der Appell, den die freie Wohlfahrt an die Landespolitik richtet. Zur großen Demo am 13. November sind Mitarbeitende aus den KiTas ebenfalls herzlich eingeladen. Auch im Namen der Familien und Kinder, für die eine Stärkung der Einrichtungen so existenziell wichtig ist, heißt ihre Forderung: "Schluss mit dem Pfusch am Bau!"
Das "Haus der Zukunft" soll als Botschaft mitziehen, erst einmal auf Papier. Bei einer Mahnwache am 5. Dezember, ebenfalls in Düsseldorf, soll die ganze Installation aus mehr als 500 Kacheln aufgebaut werden. Von der Ausdruckskraft der Aktion machte sich bereits bei einem Probeaufbau in Aachen Diözesancaritasdirektor Stephan Jentgens ein Bild.
KiTa-Fachberaterinnen haben die Aktion organisiert. Die Installation greift das Bild des Hauses fachlich auf. Im Inneren des Hauses meistert Fachpersonal Aufgaben und Herausforderungen. Damit dies gelingt, braucht es stabile Ressourcen und Rahmenbedingungen als tragende Pfeiler. Sie tragen auch das Dach, das die gesellschaftliche Verantwortung der KiTas für die Zukunftsfähigkeit und den Wohlstand Deutschlands symbolisiert.
Autor: Thomas Hohenschue