Die Umwelt fest im Blick: CBW entscheidet seit Jahren weitsichtig
Ladesäulen gibt es bei allen acht Werkstätten der CBW. Deshalb kann CBW-Geschäftsführer Michael Doersch überall sein Auto laden.CBW
Längst hat die CBW sieben Elektrofahrzeuge und 22 Ladepunkte in den Werken in der StädteRegion von Alsdorf bis Imgenbroich. Dabei werden bis zu 2000 Ladesäulen jährlich im Auftrag vom Partner Elexon in Kohlscheid gefertigt. "Wir montieren nach Anweisungen und schrecken vor keinen neuen Aufträgen zurück", erzählt Doersch, der die exakte Arbeitsweise der CBW-Beschäftigen kennt und schätzt.
Die angeschafften Elektrofahrzeuge reichen von klein bis groß, vom Kleinstwagen bis zum Acht-Sitzer. Bis zum Ende des Jahres sollen Ladestationen und Fuhrpark deutlich aufgestockt werden. "Wir stellen unsere Flotte auf Elektro genau da um, wo es Sinn macht", erklärt der Geschäftsführer, der für Langstrecken Hybrid-Fahrzeuge angeschafft hat. "Ein Elektrofahrzeug erfüllt nur dann seinen Zweck für die Umwelt und für einen gut geführten Betrieb, wenn ich bis zum Ziel nicht immer wieder Ladestationen suchen muss und so Zeit verliere", kennt Michael Doersch die Zahlen für den Unterhalt von Autos. Die sind für ein gutes betriebswirtschaftliches Ergebnis wichtig.
Deshalb gibt es bereits auf vier von acht Werkstatt-Dächern Photovoltaik-Anlagen, um die CBW ein Stück weit unabhängiger von der Strom-Preis-Entwicklung zu machen. Damit hatte die CBW schon vor Jahren vorausschauend investiert. 2011 begann die Planung der ersten Photovoltaik-Anlage, die 2013 in Würselen umgesetzt wurde. 2016 wurde diese Technik in Alsdorf angebracht, 2019 in Eschweiler. Die nächste Photovoltaik-Anlage steht 2023 in Imgenbroich an.
"In Alsdorf, Eschweiler und Würselen haben wir eine maximale Leistung von jeweils 100 Kilowattstunden", beschreibt der Geschäftsführer Michael Doersch.
Größer durften die jeweiligen Anlagen nicht sein, um als CBW nicht selbst den Strom an der Börse verkaufen zu müssen. "Bis zu dieser Leistung muss der örtliche Stromversorger unseren Strom, den wir nicht benötigen, abnehmen", sagt Michael Doersch. 60 bis 70 Prozent des produzierten Stroms benötigen die Werkstätten selbst. Als Gewerbebetrieb mit vielen verschiedenen Abteilungen, wie der Schreinerei, der Druckerei, der Elektromontage, der Wäscherei und der Näherei, braucht die CBW ihren Strom dann, wenn die Sonne scheint.
"Wir wollen die Schöpfung erhalten. Dazu muss die CBW Verantwortung übernehmen und zum Klimawandel müssen wir unseren Beitrag leisten", ist sich Dipl.-Ing. Michael Doersch sicher und vergisst auch in Zukunft nicht die Umwelt.
Quelle: Caritas Betriebs- und Werkstätten GmbH