„Die nötige Geduld für die Arbeit bei der Caritas musste ich mir erst anlernen“
Hannah Nolden engagiert sich beim DiCV Aachen im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres.
Die eigenen Klischees von Kirche durcheinandergewirbelt hat der Einsatz schon. Denn Caritas ist ein weltoffener, sozialer Teil von Kirche und ermöglicht viele gute Dinge. Das gehört zu der unfassbaren Vielfalt von Eindrücken, die Hannah Nolden bereits in zwei Monaten in sich aufgesogen hat. Die 18-Jährige bereut es nicht, auf ihrem Weg zur Ausbildung im Bereich Veranstaltungskauffrau, Marketing, Öffentlichkeitsarbeit bei der Young Caritas und der Freiwilligenarbeit des DiCV angedockt zu haben.
Der Weg vom Wohnort Eilendorf nach Burtscheid und zurück ist per Bahn unschlagbar komfortabel. Was Hannah Nolden darüber hinaus schätzt, ist die moderne Arbeitskultur, wie sie in der Geschäftsstelle seit Corona Einzug gehalten hat. Gut vernetzt, können Mitarbeitende hoch flexibel und mobil arbeiten. Das beeindruckt die FSJlerin und weiß sie wie andere im Haus sehr zu schätzen, seitdem Gerüste und Umzugskartons im Zuge einer energetischen Sanierung der Geschäftsstelle das Bild prägen.
Überhaupt saugt Hannah Nolden alles auf, was sie wahrnimmt. Zum Beispiel, wie Social Media bei der Förderung von freiwilligem Engagement gerade bei jungen Menschen genutzt werden. Als Schülerin war man weniger in Strukturen und Abläufe eingeflochten, zumindest gefühlt. Im System der Caritas sich besser zu organisieren, ist etwas, was sie schon jetzt als persönlichen Lernfortschritt für sich verbucht. Nur an eines kann sie nicht so recht gewöhnen: Es geht alles recht langsam. "Die Geduld dafür habe ich mir anlernen müssen," sagt sie.
Autor: Thomas Hohenschue