DiAG Alter und Pflege im Bistum Aachen plant Stimmungsbarometer für Pflegeeinrichtungen
Die Diözesanarbeitsgemeinschaft verspricht sich davon, ein besseres Bild zu bekommen, wie Dienste und Einrichtungen der Altenpflege im Bistum Aachen über aktuelle Herausforderungen in der Pflege denken, inwieweit gesetzliche Vorgaben das Arbeiten vor Ort erschweren und wie die ambulanten und stationären Einrichtungen und Dienste den Mangel an Pflegekräften einschätzen. Ergebnisse dieses Stimmungsbarometer könnten die Vorstandsmitglieder der DiAG und die Fachreferenten des Diözesancaritasverbandes Aachen in der Diskussion mit der Politik auf kommunaler Ebene und auf Landesebene unterstützen.
Stephan Reitz, Fachreferent in der Geschäftsstelle des Diözesancaritasverbandes Aachen, stellte einen ersten Entwurf des Stimmungsbarometers bei der jüngsten Trägerversammlung der Altenhilfe im Bistum Aachen in Hückelhoven vor. Der Fragebogen, der künftig in regelmäßigen Abständen an die rund 200 Dienste und Einrichtungen der Altenhilfe im Bistum Aachen verschickt werden soll, wird nun noch um einige Fragen ergänzt.
Bei der Versammlung informierte der Datenschutzbeauftragte des Caritasverbandes für das Bistum Aachen, Hans Ohlenforst, über die neuesten Anforderungen an den Datenschutz, die Einrichtungen der verbandlichen Caritas in Kürze erfüllen müssen. Sascha Waliczek, Fachreferent für Personal beim Caritasverband für das Bistum Aachen, stellte neue Entwicklungen im Personalwesen vor. Ulrike Käbsch, Leitung Fort- und Weiterbildung der KBS, der Akademie für Gesundheitsberufe in Mönchengladbach, stellte den Schulungsstand zu den Schulungen zur entbürokratisierten Pflegedokumentation vor. Jürgen Spicher von der Geschäftsstelle des DiCV Aachen erläuterte den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff und gab Informationen und Einschätzungen zum Konstrukt des Gesamtversorgungsvertrages. Sein Kollege Stephan Reitz stellte das Verfahren und die Vorgaben zur Entwicklung des einheitlichen Personalbemessungsinstrumentes vor.
Am Nachmittag wurden die Inhalte angebotsspezifisch vertieft und darüber hinaus durch aktuelle Themen für die stationären Einrichtungen und die ambulanten Dienste in den jeweiligen Teilkonferenzen eingebracht und zur Diskussion gestellt. Insgesamt bot der Tag ein vielfältiges und dichtes Programm mit einem lebendigen Austausch aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Quelle: Caritasverband für das Bistum Aachen