Bischöflicher Segen für die neue Caritas-Beratungsstelle
Träger dieser und vier weiterer Beratungsstellen im Bistum Aachen ist der Verein zur Förderung der Caritasarbeit im Bistum Aachen. Er investierte in Alsdorf rund eine Million Euro. Zuschüsse erhielt er von der Stiftung Wohlfahrtspflege sowie der Stiftung Aktion Mensch.
In Vertretung des Vereinsvorsitzenden und Vorsitzenden des Diözesancaritasverbandes für das Bistum Aachen, Weihbischof Dr. Johannes Bündgens, der aus gesundheitlichen Gründen nicht kommen konnte, nahm der frühere Aachener Bischof Heinrich Mussinghoff die Einsegnung vor. Mussinghoff setzte die Beratungsarbeit in Beziehung zur biblischen Erzählung über den blinden Bartimäus, der auf die Hilfe Jesu hofft, um wieder sehen zu können. Die Erzählung mache deutlich, dass Hilfe nur dann gelingen könne, wenn es einerseits kompetente Hilfsangebote gäbe, andererseits aber auch das Zutrauen des Ratsuchenden in den Willen, mit Hilfe der Beratung Probleme lösen zu können, sagte Mussinghoff.
Claus-Ulrich Lamberty, der Leiter der Beratungsstelle, dankte der Stadt Alsdorf und der StädteRegion Aachen für die Unterstützung, die die Beratungsstelle und ihr Träger bei dem Neubauprojekt bekommen habe. Das neue Gebäude liege zentral in der Nähe des Alsdorfer Stadtzentrums und schaffe Rahmenbedingungen, die die Stelle für ihre Beratung und pädagogisch-therapeutische Arbeit brauche. Von hier aus werde die Beratungsstelle die seit Jahren gepflegte Kooperation und Vernetzung mit anderen Einrichtungen der Jugendhilfe, des schulischen und des Gesundheits-Bereichs und mit sozialen Einrichtungen fortsetzen.
Prof. Dr. Andreas Wittrahm, vom Caritasverband für das Bistum Aachen beauftragter Trägervertreter für die Erziehungsberatungsstellen des VFC, sagte, das neue Gebäude stehe auch für die Grundsätze, nach denen die Beratungsstellen des Vereins arbeiteten: offen, hell, klar strukturiert und einladend. Er erinnerte an eine Studie des Bundesverbandes katholischer Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfen (BVKE), die zum Ergebnis gekommen sei, dass die Erziehungsberatung ein sinnvolles Instrument der Unterstützung von Familien sei. Auch wenn die Beratungsstelle ein neues, schönes Gebäude habe, werde das nichts daran ändern, dass sie ihre sozialraumorientierte Arbeit fortsetzen werde. Die Mitarbeiter der Beratungsstellen würden auch weiterhin in Schulen und Kindergärten gehen und dort ihre Unterstützung anbieten.
An der Feier zur Einsegnung des Neubaus der Beratungsstelle nahmen unter anderem die stellvertretende StädteRegionsrätin, Elisabeth Paul, der Bürgermeister der Stadt Alsdorf, Alfred Sonders, und Vertreter aus Politik und Verwaltung anderer Kommunen aus der Städteregion teil, die im Einzugsgebiet der Beratungsstelle liegen. Für den VFC waren Vorstandsmitglied Hans Mülders und Geschäftsführer Martin Novak gekommen, vom Diözesancariatsverband aus Aachen waren die stellvertretende Vorsitzende, Schwester Maria Ursula Schneider, und Vorstandsmitglied Monika Karim anwesend. Unter den Gästen waren auch Vertreter von Verbänden, Vereinen, Kirchengemeinden und Schulen, mit denen die Beratungsstelle in Alsdorf eng kooperiert.
Quelle: Caritasverband für das Bistum Aachen