Bischöfe danken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Caritas in der Corona-Krise
Der Präsident des Deutschen Caritasverbandes, Prälat Dr. Peter Neher, hat dieses Schreiben an die Diözesancaritasverbände, die Ortscaritasverbände und die Fachverbände weitergeleitet. Die Bischöfe schrieben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Caritas, "um Ihnen für Ihre unverzichtbare und in diesen Tagen besonders fordernde Arbeit zu danken und Sie vor der anstehenden Kar- und Osterzeit zu ermutigen", so Prälat Neher.
In dem Brief heißt es: "Auf vielfältige Weise stehen Sie in dieser ganz und gar außergewöhnlichen Situation den Menschen bei in den sozialen, diakonischen und administrativen Diensten und Einrichtungen der Caritas, in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Beratungsstellen, in der Telefon-, Gefängnis-, Krankenhaus- und Notfallseelsorge, in der Seelsorge für Menschen mit Behinderung, aber auch in der Senioren- und Altenheimseelsorge oder in der Palliativ- und Hospizseelsorge, um nur einige zu nennen, die wie alle in der kategorialen Seelsorge derzeit unermüdlich ihren wichtigen Dienst tun. Denn alles menschliche Leben ist betroffen, und Sie lassen sich darin einbinden, um zu helfen. Sie stellen sich den Sorgen und Ängsten - oft selbst erschöpft, beängstigt und in Sorge um Ihre Lieben. Dass wir zum Schutz von alten und kranken Menschen auf Distanz gehen können, dass Ratsuchende dennoch weiterhin Gehör finden, machen Sie möglich.
Von Herzen danken wir Ihnen allen, die Sie mit hohem Einsatz und oft auch mit Gefahr für die eigene Gesundheit ihren Dienst tun. Die Fastenzeit und die Feier von Karwoche und Ostern - wenn auch in ungewohnten und neuen Formen - soll und will die gemeinsame Überzeugung in uns wachhalten, dass selbst in dieser Bedrängnis viel Potential zum Guten steckt: viel Glaube, viel Hoffnung, viel Liebe! Gemeinsam mit Papst Franziskus stehen wir in der "Gewissheit, dass, wenn der Herr uns für würdig hält, diese Stunde zu leben, er das nicht getan hat, um uns angesichts der Herausforderungen zu beschämen oder zu lähmen. Vielmehr will er, dass sein Wort einmal mehr unser Herz herausfordert und entzündet." (Brief an das pilgernde Volk Gottes in Deutschland)"
Den Brief im Wortlaut finden Sie hier.
Quelle: Caritasverband für das Bistum Aachen e.V.