Betreuungs- und Bildungsqualität in der OGS verbessern

Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen soll grundlegend über die Finanzierung der Offenen Ganztagsschule (OGS) nachdenken. Das fordern der Caritasverband für das Bistum Aachen und das Haus St. Josef in Eschweiler, Träger der OGS in Eschweiler Dürwiß, bei einem Besuch des SPD-Landtagsabgeordneten Stefan Kämmerling.

Zurzeit führten Tariferhöhungen beim OGS-Personal dazu, dass Betreuungsstunden abgebaut würden, um den gesteckten Finanzrahmen zu halten. Das führe aber im Endeffekt zu einer Mehrbelastung des Personals, beklagten Caritas und das Haus St. Josef. Zudem wiesen sie darauf hin, dass es immer schwieriger werde, geeignetes Personal zu finden. Ein Grund sei die Halbtagstätigkeit in der OGS. Für diese Tätigkeit würden sich überwiegend Personen melden, die als Nebentätigkeit ein wenig arbeiten möchten. Die Belastung des Personals in der OGS müsse reduziert werden. Das können durch einen Stellenschlüssel geschehen, der helfen könne, die Betreuungs- und Bildungsqualität für die Kinder zu verbessern und die Belastung des Personals zu reduzieren. An dem Gespräch mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Stefan Kämmerling nahmen Wolfgang Gerhards, Geschäftsführer vom Haus St. Josef, Renate Topp-Klein, Schulleiterin der Grundschule Dürwiß, Simone Siemons, Fachberatung OGS von Haus St. Josef, Karina Krause, Leiterin der OGS Dürwiß und Dagmar Hardt-Zumdick, Fachberaterin beim Caritasverband für das Bistum Aachen, teil.

Quelle: Caritasverband für das Bistum Aachen