Beziehungen fördern – Bindungen schaffen – Teilhabe ermöglichen
Die Digitalisierung darf keine neuen Barrieren schaffen. Die Barrierefreiheit von Produkten und Dienstleistungen im digitalen Zeitalter für alle sicherzustellen, ist eine zentrale Herausforderung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Positionen:
- Allen Menschen ist gleichberechtigt und überall Zugang zu Technologien und Systemen zu ermöglichen, die digitale und physische Teilhabe gewährleisten.
- Lebenswerte Städte und Dörfer setzen Menschen voraus, die sich mit ihrem Wohnort identifizieren und sich dort gestaltend einbringen wollen. Digitale Tools sind dabei nicht mehr wegzudenkende Werkzeuge, um Nachbarschaften zu vernetzen und ehrenamtliches Engagement zu organisieren.
- Die strukturelle Vernetzung im Gemeinwesen erfordert neue Formen der Zusammenarbeit und Kommunikation. Menschen in denselben Lebens- und Problemsituationen tauschen sich untereinander aus und beraten einander selber (Peer-to-Peer-Beratung).
- Menschen, die Grundsicherung oder Hilfen zum Lebensunterhalt beziehen, muss der Zugang zu digitaler Hardware ermöglicht werden, um ihnen Chancen zur Mitgestaltung vor Ort zu eröffnen.
- Bund, Länder und Kommunen sind verpflichtet, ihre digitalen Angebote, wie Homepages, Beratungen etc., für Menschen mit Benachteiligungen zugänglich zu gestalten.
- Viele Menschen in Bezug von Grundsicherung oder von Hilfen zum Lebensunterhalt leiden an Energiearmut. Der Zugang zur Stromversorgung ist Grundvoraussetzung für digitale Teilhabe. Dieser muss besser abgesichert werden.