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Caritas in NRW PingPongParkinson

"Das Herz gehört dem Gegner"

[Okt. 2025] - Tischtennis hat eine positive therapeutische Wirkung auf Parkinsonkranke. Menschen, die im Alltag oft kaum beweglich sind, schlagen die Bälle über die Platte, als wären sie spontan geheilt. In der PingPongParkinson-Gruppe in Essen geht es aber um viel mehr als nur den Sport …

Lächelnde Frau mit braunen Haaren und Brille, die ein rosa T-Shirt trägt und ein schwarzes Mikrofon in der rechten Hand hält. Sie steht vor einer roten Backsteinwand und blickt an der Kamera vorbei.Anette Paul ist als aktive Sportlerin begeistert von dem Angebot: "Beim Sportmachen vergisst man einfach seine Krankheit."Foto: Nicola van Bonn

Ping, pong - die Tischtennisbälle fliegen über die grünen Platten. 13 Frauen und Männer sind mit drei Trainern engagiert bei der Sache. Dass hier Menschen mit Parkinson spielen, einer Krankheit, die üblicherweise Steifheit oder starkes Muskelzittern verursacht, ist auf den ersten Blick kaum zu erkennen.

"Eigentlich kommen wir beim Franz Sales Haus aus einer ganz anderen Ecke: Wir unterstützen Menschen, die geistig oder psychisch erkrankt oder lernbehindert sind. Die PingPongParkinson-Gruppe war absolutes Neuland, aber wir haben es einfach gewagt", erklärt Tobias Papies. Der 42-Jährige ist stellvertretender sportlicher Leiter des Vereins DJK Franz Sales Haus e. V. und hat im Frühjahr 2025 die Tischtennisgruppe für Parkinsonkranke und Angehörige in Essen mit ins Leben gerufen. Der inklusive Sportverein gehört zum Franz Sales Haus, einer katholischen Einrichtung der Eingliederungshilfe in Essen.

"Ich fühle mich frei"

Tischtennis ist eine der größten Abteilungen in dem Sportverein, der rund 2500 aktive Mitglieder mit und ohne Behinderung zählt. Der Anstoß zur Gründung einer speziellen Tischtennisgruppe für Parkinsonerkrankte kam von Dr. Walter Dolff und Anette Paul, die selbst betroffen sind. Paul leitet eine Parkinson-Selbsthilfegruppe. "Eigentlich habe ich linksseitig einen Tremor, ein Zittern, aber beim Tischtennisspielen merke ich davon nichts. Da fühle ich mich ganz frei", sagt Paul.

Lächelnder Mann mit grau-blonden Haaren, der Sport-Outfit trägt und in einer Turnhalle an einer Tischtennisplatte lehnt. Er hält dabei einen Tischtennisschläger und einen Tischtennisball in den Händen.Trainer Olaf Wetzel hat größten Respekt vor den Leistungen der kranken Sportlerinnen und Sportler.Foto: Nicola van Bonn

Eine wissenschaftliche Erklärung für die offensichtlich positive Wirkung von Tischtennis auf die Bewegungsfähigkeit von Parkinsonkranken gibt es bislang nicht. "Für uns als Sportler ist die Erklärung gar nicht so wichtig, sondern vielmehr die Wirkung", sagt Papies. "Es ist einfach ein Genuss, zu sehen, wie gut es diesen Menschen tut, mal eineinhalb Stunden in Gemeinschaft Sport ausüben zu können und dabei frei zu sein von Zittern und Steifheit, die sie sonst durch den Alltag begleiten." Und noch etwas sei wichtig: Niemand müsse sich hier mit seiner Krankheit verstecken. "Jeder trainiert so, wie es für ihn am besten ist - mit längeren oder kürzeren Pausen, in denen man sich unterhalten und neue Kontakte knüpfen kann", so Papies.

Tischtennis gegen Einsamkeit

Viele Menschen mit Parkinson ziehen sich aus Scham über ihre Krankheit und deren Symptome aus dem öffentlichen Leben zurück. Die Folge ist soziale Isolation. Um dem etwas entgegenzusetzen, gründete der aus New York stammende Musiker Nenad Bach, der selbst an Parkinson erkrankt ist, die Initiative PingPongParkinson. Das gemeinsame Tischtennisspielen soll den Betroffenen neue Lebensfreude schenken. In Deutschland gibt es die Bewegung seit 2020 - und sie wächst stetig. Derzeit zählt PingPongParkinson deutschlandweit über 290 Stützpunkte, an denen aktiv Tischtennis gespielt wird, wie hier am Dienstagabend in der Sporthalle am Gymnasium Stoppenberg.

Reto Reske kommt regelmäßig mit seinem besten Freund Volker Patro hierher. Seit Kindertagen sind sie befreundet, und auch die Parkinson-Erkrankung von Patro hat daran nichts geändert. Dass das nicht selbstverständlich ist, haben die beiden seit Beginn der Erkrankung vor einigen Jahren leidvoll erfahren müssen. "Der Freundeskreis ist nach und nach immer kleiner geworden", bedauert Reske, "viele haben sich zurückgezogen, vielleicht auch aus Unsicherheit, wie sie damit umgehen sollen." Für die beiden Freunde ist das gemeinsame Tischtennisspielen nicht nur ein großer Spaß, sondern auch die Wiederentdeckung eines alten Hobbys, das sie schon als Jugendliche auf dem Schulhof begeistert hat. Ein Signalton auf dem Handy erinnert Patro daran, dass es Zeit ist, seine Tabletten zu nehmen. "Ich hoffe, dass die Forschung ein Medikament findet, das die Krankheit heilen kann", sagt er.

Gemeinschaft und Vertrauen

Mann mit blonden Haare, Halbglatze und Brille, der ein Sport-Outfit trägt und in einer Turnhalle an einer Tischtennisplatte steht. Er schlägt einen Tischtennisball zurück und hält in der linken Hand weitere Tischtennisbälle.Peter Renneberg steigert seine Reaktionen beim Pingpong der Tischtennis-Bälle.Foto: Nicola van Bonn

Peter Renneberg (69), Apotheker im Ruhestand, ist von Beginn an Mitglied der Tischtennisgruppe. Wenn man ihn mit seiner Frau spielen sieht, könnte man meinen, er sei topfit. "Das täuscht", korrigiert er, "ich bin einer der langsamsten Gesellen überhaupt. Was bei anderen fünf Minuten dauert, wie Anziehen oder Waschen, dauert bei mir eine ganze Stunde. Aber sobald ich die Bälle aufschlagen höre und den Schläger in die Hand nehme, kommt das Reaktionsvermögen. Ich glaube, dass das Geräusch dabei eine entscheidende Rolle spielt."

Der Gewinn des Trainings gehe jedoch weit über die Freude an der Bewegung hinaus. Das Besondere an der Gruppe seien die Gemeinschaft und das Vertrauen, das entsteht. "Hier werden auch tiefer gehende Gespräche geführt über die Sorgen, die jemand hat. Es werden Tipps weitergegeben", berichtet er. Es sei schade, dass manche sich nicht trauten, zum Training zu kommen, weil sie noch nie Tischtennis gespielt hätten. Das sei aber gar nicht wichtig, "denn ganz egal, wie ‚schlecht‘ jemand spielt, er ist hier willkommen".

Ein Gruppenfoto der Essener PingPong-Parkinson-Gruppe, die in einer Turnhalle hinter einer Tischtennisplatte stehenFreut sich auf ein Tischtennis-Turnier: die PingPong-Parkinson-Gruppe.Foto: Nicola van Bonn

PingPongParkinson-Turnier

Trainer Olaf Wetzel (63) spricht mit größtem Respekt und mit Bewunderung von den Sportlerinnen und Sportlern: "Es ist enorm, mit welchen Einschränkungen die Spielerinnen und Spieler zu kämpfen haben und welche Leistung sie hier an der Platte bringen. Das kann man gar nicht hoch genug bewerten." Der älteste Spieler sei über 80 Jahre alt und habe anfangs keinen Ball über die Mittellinie schlagen können, berichtet Wetzel. Aber mittlerweile seien 20 Ballwechsel hintereinander möglich.

Auch wenn sich die Spielerinnen und Spieler von PingPongParkinson mit dem Leistungsniveau gesunder Tischtennis-Teams nicht messen können, findet Peter Renneberg es trotzdem wichtig, dass die Gruppe an Turnieren teilnimmt. "Ein bisschen Ehrgeiz gehört auch dazu!", sagt er selbstbewusst. Zwar gibt es keinen Nachteilsausgleich, aber dafür veranstalten PingPongParkinson-Gruppen eigene Wettbewerbe bis hin zu Weltmeisterschaftsturnieren. Am 14. Dezember richtet der DJK Franz Sales Haus ein Turnier in Essen in Kooperation mit dem SC Buschhausen 1912 aus, auf das sich die Spielerinnen und Spieler schon jetzt freuen. Dann geht es an der Platte zur Sache - aber mit einem entscheidenden Unterschied, so Renneberg: "Das Herz gehört sofort dem Gegner auf der anderen Seite der Tischtennisplatte. Man gönnt dem anderen seinen Punkt. Wir sind dem Gegner zugewandt - von der ersten Minute an."

www.pingpongparkinson.de

Tischtennis-Training mit Parkinson
dienstags, 18:30 bis 20:00 Uhr
Sporthalle GYM-Stoppenberg
Im Mühlenbruch 47-51, 45141 Essen

Zur Anmeldung

Hier geht es zur Podcast-Episode zu PingPongParkinson.



Weitere Beiträge zum Thema "Menschen mit Behinderung" finden Sie in unserem Themendossier.

Autor/in:

  • Nicola van Bonn
Quelle: caritas-nrw.de
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