Der Jury, die über die Vergabe des Teresa-Bock-Preises 2017 entschied, gehörten (v.l.) Peter Pappert, Prof. Dr. Marianne Genenger-Stricker, Martina Maaßen, Michael Beekes und Norbert Post an.DiCV Aachen
Die Auswahl sei nicht einfach gewesen, waren sich die Jurymitglieder nach den Beratungen einig - und noch viel schwieriger als zwei Jahre zuvor. Besonders beeindruckend seien das Spektrum der Bewerbungen und die einfallsreichen Initiativen von Einzelpersonen bis hin zu Projekten gewesen, an denen mehrere hundert Personen beteiligt waren, so die Jury. Hervorgehoben wurden die Ansätze, bei denen die Planung und Umsetzung zusammen mit den Menschen im Vordergrund standen und solche, die im Kleinen Beispiel geben für Solidarität und Zusammenhalt.
60 Projekte aus dem gesamten Bistum Aachen hatten sich seit Jahresbeginn um den Preis beworben, der nach der Sozialwissenschaftlerin Prof. Dr. Teresa Bock aus Viersen benannt ist. Mit ihrem Engagement war sie sowohl prägend für die Wohlfahrtspflege in Deutschland als auch für die Caritas im Bistum Aachen. Noch nie gab es für den Sozialpreis der Caritas-Stiftung so viele Bewerbungen. Unter den Vorschlägen sind Initiativen für Kinder, Jugendliche und Geflüchtete ebenso vertreten, wie soziale, kulturelle- und Bildungsangebote oder Projekte für Senioren. Die Initiativen entstanden in der verbandlichen Caritas, in Pfarreien, Schulen, anderen Vereinen oder als ehrenamtliche Initiativen in der Zivilgesellschaft. Sie hatten sich auf den Aufruf der Caritas-Stiftung gemeldet, die den Preis unter dem Motto "Zusammen sind wir Heimat" ausgelobt hatte. Bewerben konnten sich Projekte oder Personen, die sich in besonderer Weise für das Miteinander, für Teilhabe und Vielfalt in einer offenen Gesellschaft einsetzen.
Den Teresa-Bock-Preis wird Weihbischof Dr. Johannes Bündgens am 15. November in Aachen verleihen.
Informationen unter www.caritasstiftung-aachen.de