Förderung der katholischen Frauen- und Kinderschutzhäuser im Bistum Aachen
Der Stiftungsfonds hilft dabei, schutzsuchende Frauen und Kinder in akuten Gewaltsituationen schon bei der Aufnahme im Frauenhaus zu unterstützen und ihnen unbürokratische Hilfen zu gewähren z.B. beim Kauf von Lebensmitteln, für medizinische Versorgung, Kleidung, Schulmaterial, Spielzeug, Fahrt- und Dolmetscherkosten. Die Stiftung stellte hierfür in den vergangenen Jahren insgesamt 125.000 Euro zur Verfügung.
Gewalt gegen Frauen findet jeden Tag statt
Die Arbeit im Frauen- und Kinderschutzhaus ist wichtiger denn je. Wenn Frauen mit ihren Kindern Zuflucht in einem Frauenhaus suchen, ist schnelle, unbürokratische und professionelle Hilfe das Wichtigste. Die fünf katholischen Frauen- und Kinderschutzhäuser im Bistum Aachen sind seit Jahren sehr gut dazu aufgestellt. Was bislang fehlte, war die auskömmliche und praktikable Möglichkeit, den Betroffenen schon unmittelbar bei der Aufnahme ins Frauenschutzhaus eine Erstausstattung zur Verfügung zu stellen. Denn die Frauen kommen oft nur mit dem, was sie am Leib tragen.
Im Frauen- und Kinderschutzhaus finden die Betroffenen Schutz und Hilfe dabei, die Folgen der Gewalterfahrung zu überwinden. Pädagoginnen und Psychologinnen unterstützen sie dabei, eine stabile Lebensperspektive für sich und ihre Kinder zu aufzubauen.
Aus dem Soforthilfefonds können Frauen und Kinder in der akuten Krise individuell, schnell und flexibel unterstützt werden. Der Fonds wird durch die Trägerorganisationen bewirtschaftet. Die Mittel werden auf der Basis von Kriterien vergeben, die die Stiftung festgelegt hat.