Bei KI gilt: Wissen aufbauen, Trends im Auge behalten, Erfahrungen sammeln
Eine Studie der Bertelsmann Stiftung aus dem Jahr 2022 zeigt, dass viele Akteurinnen und Akteure der Freien Wohlfahrtspflege KI als strategisches Thema ansehen. Gleichzeitig zeigt die Studie aber auch, dass es häufig an Anwendungsideen und Umsetzungskompetenzen fehlt. Ende 2023 haben sich die Geschäftsführungen und Vorstände der Fachverbände und die RCV-Konferenz gemeinsam mit dem Diözesancaritasverband auf den Weg gemacht und sich das Thema KI auf die Agenda gesetzt. In der Caritas im Bistum Aachen ist allen klar, dass Erfahrungen und Know-how die zentralen Schlüssel für eine aufgeklärte und passgenaue Abwägung beim Einsatz von KI-Tools sind. Die kommenden Jahre werden davon gekennzeichnet sein Wissen aufzubauen, Trends im Auge zu behalten und Erfahrungen zu sammeln.
Gleichzeitig wird es für die verbandliche Caritas im Zusammenhang mit KI immer auch darum gehen, ethische, rechtliche und soziale Implikationen im Auge zu behalten und den öffentlichen und politischen Diskurs im Sinne unserer Klientinnen und Klienten und Mitarbeitenden mit zu gestalten. Der Diözesancaritasverband Aachen engagiert sich deshalb u.a. in der Fokusgruppe Ethik des digitalHUB Aachen e.V., welche ethische Aspekte von KI-Entwicklung, -Einsatz und -Nutzung (neben anderer Digitalisierungsthemen) aufnimmt und diskutiert (https://aachen.digital/digitalhub-aachen/fokusgruppen/).
Beim Thema KI steht die verbandliche Caritas im Bistum Aachen aktuell noch ganz am Anfang. In den nächsten Jahren wird es darum gehen, den Einsatz von KI Tools in den Verbänden und Einrichtungen zu regeln, Erfahrungen zu sammeln und passende Einsatzgebiete zu identifizieren und mit bestehenden fachlichen Konzepten in Abgleich zu bringen.