INHALT
Zeit unseres Lebens stehen wir vor neuen Herausforderungen. Um sie zu meistern, nutzen wir Erfahrungen und Wissen - und müssen für ein selbstbestimmtes Leben stetig dazulernen. Pädagogische Interventionen können diesen Prozess gezielt unterstützen. Das Bewusstsein eigener Kompetenzen stärkt Selbstwert und Persönlichkeitsentwicklung. Menschen mit Behinderung benötigen oft pädagogische Förderung, um am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Dafür braucht es Fachkräfte mit reflektiertem pädagogischem Selbstverständnis, die Entwicklungsprozesse begleiten und auf aktueller fachlicher, rechtlicher und ethischer Basis handeln.
Diese zweitägige Fortbildung behandelt u. a. folgende Themen:
- Die vier Säulen der Pädagogik: Erziehung, Sozialisation, Lernen, Bildung
- Entwicklung der Heilpädagogik und Wandel des Menschenbilds
- Behindertenrechtskonvention, Bundesteilhabegesetz, ICF
- Auftrag der Eingliederungshilfe: Inklusion, Selbstbestimmung, Teilhabe, Personenzentrierung
- Empowerment als methodischer Ansatz
- Grenzsetzung ohne Bestrafung
- Die Rolle der Mitarbeitenden: von Betreuenden zu Assistierenden
- Erwartungen Dritter (z. B. Angehörige) und Umgang damit
ZIELE
- Grundkenntnisse der Heilpädagogik erwerben und mit dem Auftrag der Eingliederungshilfe verknüpfen
- Methodische Ansätze kennenlernen, eigene Rolle reflektieren und Theorie mit dem Berufsalltag verbinden
HINWEIS
In Kooperation mit der Akademie des Bistums Aachen
Dieser Kurs ist als Vertiefungsschulung gemäß § 9 Satz 7 der Präventionsordnung des Bistums Aachen anerkannt.
Zielgruppe
Neu- und Quereinsteigerinnen und -einsteiger in der Eingliederungshilfe
Max. Teilnehmerzahl
20
Kosten
295,00
Veranstaltungsnummer
26-5.02