INHALT
In der täglichen Arbeit stellt die Auseinandersetzung mit aggressiven und gewaltbereiten Menschen eine große Herausforderung und oft auch eine Überforderung dar. Das Leben auf der Straße folgt eigenen Gesetzen und prägt Verhaltensweisen, die im Miteinander in Gebäuden als inakzeptabel gelten. Das erforderliche Einhalten von Regeln des Miteinanders fällt nicht allen Klientinnen und Klienten oder Besucherinnen und Besuchern leicht, sodass es schnell zu Komplikationen und Konflikten kommt. Umso wichtiger ist es, frühzeitig Warnzeichen zu erkennen, angemessen zu reagieren und dabei den Schutz der Fachkräfte sicherzustellen.
Inhalte dieser Fortbildung sind das Erkennen von Anzeichen aggressiven Verhaltens, Unterstützungsmöglichkeiten für pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Umgang mit Angst sowie praktische Deeskalationsstrategien. Damit erhalten Sie wichtige Werkzeuge, um in herausfordernden Situationen souverän und sicher zu handeln.
ZIELE
- Sie erkennen verschiedene Aggressionsformen und reflektieren deren negative Auswirkungen auf Ihren beruflichen Alltag.
- Sie stärken Ihre persönlichen Ressourcen zur Reduzierung eigener und fremder Aggressionen.
- Sie stärken Ihre Handlungskompetenz im Umgang mit herausfordernden Situationen und tragen so zum Abbau von Spannungen und Konflikten im Berufsalltag bei.
- Sie lernen, Eskalationsprozesse frühzeitig zu erkennen und gezielt zu reagieren.
- Sie entwickeln einen individuellen Werkzeugkasten für brenzlige Situationen im Umgang mit aggressiven und gewaltbereiten Menschen.
HINWEIS
Dieser Kurs ist als Vertiefungsschulung gemäß § 9 Satz 7 der Präventionsordnung des Bistums Aachen anerkannt.
Zielgruppe
Pädagogische Fachkräfte in der Wohnungslosenhilfe
Max. Teilnehmerzahl
15
Kosten
175,00 Euro
Veranstaltungsnummer
26-4.03