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Sozialcourage Caritasarbeit in Cottbus

Mutig der Zukunft zugewandt

Beim 50. Jubiläum der Caritas in Cottbus wurde nicht nur dankbar zurückgeschaut, sondern mutig in die Zukunft, die ausreichend Raum für "Caritas" bieten wird. Die Bevölkerungsentwicklung mit ihren Auswirkungen dominierten die Jubiläumsfeier.

Festveranstaltung zum 50. Caritasjubiläum in Cottbus
Gastprofessor Gunther Markwardt zeichnete in
seinem Fachvortrag die gesellschaftlichen
Herausforderungen des demografischen Wandels auf.
Raphael Schmidt

"Fast genau vor 50 Jahren, am 1. März 1966 wurde der Grundstein der Caritasarbeit im Dekanat Cottbus gelegt, befürwortet und unterstützt durch den damaligen Pfarrer Bruno Bross. Das erste Caritasbüro in der damaligen Külzstraße 58 wurde durch den jungen Fürsorger Bernd Lattig als Ein-Mann-Büro eröffnet." Mit diesen Worten eröffnete Bettina Schwarz, die Regionalstellenleiterin der Caritas in Cottbus, am 2. März ihre Ansprache zur Feier des 50. Jubiläums im Alten Stadthaus von Cottbus. Die Leiterin fügt an: "Die Arbeit war damals schon vielfältig. Geprägt von der strikten Trennung von Kirche und Staat, von der Zuwendung zu den Menschen, die nicht in das Bild der DDR-Regierung passten".

Caritas gehörte zu den Grundfunktionen der Kirche

Unter dem Thema: "Caritas-Arbeit in der DDR" reflektierte Caritasdirektor Michael Standera diesen Zeitabschnitt, der damit anfängt, dass Bernd Lattig vier Jahre nach dem Bau der Mauer in Berlin mit dem Aufbau der Arbeit in Cottbus beginnt. 2,7 Millionen Bürger hatten seit 1949, seit Gründung der DDR, diese in Richtung Westen verlassen. Der Caritasdirektor spricht über die Zeit, als die Herrschenden in der DDR gern die Arbeit der Caritas verhindert hätten. "Caritas gehörte zu den Grundfunktionen der Kirche und die katholischen Bischöfe und Menschen in unseren Gemeinden wollten nicht, dass die Kirche vom Staat nur auf den Gottesdienst und die sogenannten religiösen Handlungen reduziert wird. Für uns war klar, zum Gebet gehört auch der Dienst am Nächsten", so der Caritasdirektor. Die Frage nach Bleiben oder Weggehen aus der DDR wurde für die Bürger erst wieder in den achtziger Jahren "in der DDR-Bevölkerung ganz aktuell und zu einer Grundfrage", sagt Michael Standera. Er zeichnete das Caritas-Leben zwischen diesen Zäsuren nach. Dazu gehörten Repressalien des Staates ebenso wie demgegenüber das Mittragen der Caritas durch die Pfarrgemeinden und die Hilfe der Kirche westlich der Mauer. Als die fiel, änderten sich das Bild und die Aufgaben der Caritasarbeit. "In kürzester Zeit waren Umstrukturierungen notwendig oder mussten völlig neue Strukturen geschaffen werden. Plötzlich war die Caritas Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege". Es galt, sich zu positionieren und zu große Erwartungen zu dämpfen.

Bettina Schwarz sprach über die aktuelle Situation: "Wir versuchen als Anwalt der Menschen, Entwicklungen entgegen zu treten, die zur Benachteiligung von Einzelnen, Familien und zur Ausgrenzung von Gruppen in der Gesellschaft führen". In der Regionalstelle Cottbus arbeiten derzeit 38 Mitarbeiter, weitere 24 in der ambulanten Pflege. Die werden unterstützt durch etwa 50 Ehrenamtliche, durch Praktikanten der verschiedensten Bildungseinrichtungen und durch zwei FSJ-ler.

Zwischen den Redebeiträgen erfreuten die beiden jungen Musiker Antonia Fischer und Tobias Schöne mit ihren Geigen die Gäste mit verschiedenen Musikstücken.

Es war nicht nur zur 50-Jahr-Feier eingeladen worden, sondern zu einem Fach-Tag. Mit Blick in die Zukunft, die Caritas-Arbeit wiederum verändern und sie gleichermaßen notwendig machen wird, hatten die Verantwortlichen Gunther Markwardt von der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg zum Fachvortrag über "Gesellschaftliche Herausforderungen des demografischen Wandels" eingeladen. In schonungsloser Offenheit zeigte er die Probleme auf, die diese Region besonders erreichen und verändern werden, denn: In 20 bis 25 Jahren wird die Lausitz rund ein Viertel der Einwohner und mehr als 30 Prozent ihrer Arbeitskräfte verlieren. Die Bevölkerung altert stark. Dies wird besonders in den ländlichen Bereichen zu spüren sein. War die Bevölkerungs-Pyramide beispielsweise im Jahr 1875 noch in Ordnung, also auf Bevölkerungserhalt und -wachstum ausgelegt, so zeigt sich heute ein bauchiges Gebilde, das als ungesund zu bezeichnen sei. "Die Generation, die Werte schafft, ist jetzt im besten Alter. Und diejenigen, die im Jahr 2030 anfangen werden, Werte zu schaffen, sind alle schon da." Markwardt meinte, dass die Fehlentwicklungen kurz und prägnant auf das Wort Egoismus gebracht werden könnten. Und dieses Ego beziehe sich dabei nicht einmal nur auf den Einzelnen, sondern darüber hinaus auf eine Gesellschaft, die hier und jetzt gut leben will.

Die Alten haben bald die Macht, bestimmen Politik

Waren Kinder früher die Altersvorsorge für die Eltern, hat Bismarck mit der Einführung der Rentenversicherung dieses, dennoch segensreiche, Prinzip durchbrochen. "Jetzt braucht das System Kinder, aber keine eigenen", sagt Markwardt. Ökonomische Anreize dafür fehlten. Die Rentenkasse sei immer leer, denn das Geld, das reinkommt, wird sofort an Rentner ausgezahlt (Umlageverfahren). Es gäbe eine Schwankungsreserve von nur rund eineinhalb Monaten. Eine Lösung wäre, den Beitragssatz erhöhen, das Rentenniveau senken oder langfristig die Demografie verändern. Der Professor ließ keinen Zweifel daran, dass es bereits fünf nach Zwölf ist. Die Alten haben bald die Macht, bestimmen, wo es lang geht in der Politik. Die zunehmenden Belastungen im Bereich der Sozialversicherungen wird zu einem Verteilungskonflikt zwischen Jungen und Alten führen, befürchtet er und fordert: Deutschland müsse "generationengerecht" regierbar bleiben. Er nannte als Lösungsansätze die Reform des Wahlrechts, mit Einführung des Kinderwahlrechts. "Einer großen Gruppe - gegenwärtig rund 13 Millionen Menschen - wird das Wahlrecht bis heute pauschal vorenthalten, den Minderjährigen", sagt er. Die Rentenversicherung gehöre ebenso schnell reformiert, wie das Zuwanderungsrecht, das Steuersystem und anderes mehr. Dabei gehe es auch um die zukünftige Kreditwürdigkeit Deutschlands. Immerhin müsse heute bereits das Defizit der deutschen Rentenversicherung durch steuerfinanzierte Zahlungen in Höhe von über 80 Milliarden (!) Euro jährlich ausgeglichen werden. Darin nicht eingerechnet sind die Zahlungen für die Gesundheits-und Pflegeversicherung.

Trio Port 116 während des Benefizkonzertes in der Marienkirche Cottbus
Mit ihrem Konzert begeisterten die drei jungen
Musiker nicht nur das Publikum, sondern unterstützen
damit auch die Arbeit der Caritas in Cottbus.
Regina Nowakowski

Nach dieser schwer verdaulichen Kost und einem weiteren Musikstück folgten Grußworte. Prälat Hubertus Zomack, erster Vorsitzender der Diözesancaritas, sagte unter anderem: "Wir feiern die Arbeit der Caritas in Cottbus als Ort in ihrem konkreten Da- und Sosein und wir gedenken der Menschen, die sich für den Dienst am Nächsten entschieden haben, die von Nächstenliebe nicht nur reden, diese vielmehr leben. Und das nicht nur sporadisch oder wenn Not am Mann oder der Frau ist, sondern kontinuierlich und strukturiert".

Dass für die Arbeit der Caritas künftig kein Platz mehr sein könnte, ist nach dem Vortrag über den demografischen Wandel und die Notwendigkeit des gesellschaftlichen Zusammenhaltes eher sehr unwahrscheinlich anzusehen, war aus anschließenden Gesprächen zu entnehmen.

Begonnen hatten die Feierlichkeiten zum 50. Jubiläum der Caritas in Cottbus am 28. Februar mit einem feierlichen Gottesdienst in der Propsteikirche St. Maria Friedenskönigin, der von Caritas-Mitarbeitern mitgestaltet wurde, und einem anschließenden Kirchencafé im Pfarrhaus. Abgerundet wurde das Jubiläum mit einem Benefizkonzert zugunsten des Caritas Familienzentrums in der Cottbuser Kochstraße 15 mit dem Trio "Port 116".

Quelle: "Tag des Herrn" - Kath. Wochenzeitung

 

Autor/in:

  • Raphael Schmidt
Sozialcourage Ausgabe Görlitz, 02/2016: caritas.de
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