INHALT
Das Schwangerschaftskonfliktgesetz (§ 2 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 4 SchKG) gewährt Frauen und Männern das Recht auf Information und Beratung zu sozialen und wirtschaftlichen Hilfen für Kinder und Familien. Schwangere sind bei der Geltendmachung von Ansprüchen zu unterstützen (§ 2 Abs. 2 Satz 2 SchKG).
Schwangerschaft und Geburt werfen komplexe sozialrechtliche Fragen auf. Gleichzeitig kündigt die Bundesregierung weitreichende Änderungen im Sozialrecht an - etwa zu Elterngeld, Kinderzuschlag, Unterhaltsvorschuss oder dem Zugang zu Leistungen im SGB II. Diese Entwicklungen sind für die Beratungspraxis hochrelevant. Eine fundierte Auseinandersetzung mit den neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen ist notwendig, um Ratsuchende kompetent begleiten zu können.
Die konkreten Inhalte richten sich nach dem Stand der Gesetzgebung und Rechtsprechung zum Zeitpunkt des Workshops.
Im Fokus stehen:
- Überblick über relevante gesetzliche Neuerungen
- Auswirkungen auf die Beratungspraxis
- Austausch zu Fallbeispielen und praktischen Herausforderungen
- Entwicklung von Handlungsstrategien für die eigene Praxis
Der Workshop bietet Raum für Austausch, Diskussion und kollegiale Beratung. Teilnehmende können vorab und während der Veranstaltung Fragen einreichen sowie eigene Fallbeispiele einbringen. Eine abschließende Fragerunde ermöglicht die Klärung offener Themen - auch aus angrenzenden Bereichen des Sozialrechts.
ZIELE
- Aktuelle gesetzliche Neuerungen im Sozialrecht kennen und bestehendes Wissen vertiefen
- Relevanz für die eigene Beratungspraxis erkennen
- Fallbeispiele reflektieren und Handlungsstrategien entwickeln
- Beratungskompetenz im sozialrechtlichen Kontext stärken
Zielgruppe
Schwangerschaftsberaterinnen und -berater, die Familien u.a. zu sozialrechtlichen Fragen beraten
Max. Teilnehmerzahl
20
Kosten
50,00 Euro
Veranstaltungsnummer
26-4.04