Freude über digitale Helfer im Café Agnes
"Endlich können die Frauen Deutsch lernen, auch wenn die Kurse coronabedingt ausfallen oder sie nicht über die notwendige Technik verfügen", berichtet Ulrike Zins, Leiterin des Café Agnes, beim Besuch der Bischöflichen Stiftung "Hilfe für Mutter und Kind". Aus Stiftungsmitteln konnten mehrere iPads und Lernmaterialien angeschafft werden, die seit kurzem im Einsatz sind.
Das Café Agnes ist ein wöchentliches, offenes Treffpunktangebot für geflüchtete Frauen und ihre Kinder in Viersen. In den geschützten Räumen des Sozialdienstes katholischer Frauen, stehen ihnen haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen bei Problemen und Fragen des Alltags, für Übersetzungen, Bewerbungen etc. zur Seite. Die hauseigene Kleiderstube wird genauso genutzt, wie die Angebote für Schwangere oder Spielgruppenangebote für die Kinder.
Damit die Frauen u.a. in Pandemiezeiten erreichbar sind und von zu Hause aus an Bildungs- und Informationsangeboten teilnehmen können, wurde das Konzept des Sprachtrainings zusätzlich um eine digitale Form ergänzt. Durch die gespendeten iPads, die sich die Frauen ausleihen, können sie weiterhin individuell begleitet werden.
Martin Novak, Vorstand der Stiftung: "Das Café Agnes ist eine wichtige Anlaufstelle für Geflüchtete geworden. Als Stiftung ist es uns wichtig Ansätze zu fördern, die Frauen und Kindern dabei helfen, in der neuen Heimat gut anzukommen".
